MAH-E MANOUCHE
Der Mond der Zigeuner
Heimat ist eine vagabundierende Fata Morgana
Die Musik von Mah-e Manouche wurzelt in vielen Ländern, spricht mit verschiedenen Zungen und ist befreit von Ideologien. Der Orient in seiner breitesten Deutung ist die Sprache, Improvisation die Grammatik, denn der Mond der Manouche leuchtet überall gleich.
MAH-E MANOUCHE, das sind fünf Suchende mit jeweils eigenen Geschichten im Gepäck, die Reisebegleiter zu dieser musikalische Fata Morgana. Ihr Programm, ein fliegender Teppich, gewoben aus Worten und Noten. Worte, als Auflehnung gegen das Patriarchat, gegen jede Form von Diktatur, werden zum Gesang und beschreiben, was nur wahre Kunst beschreiben kann: die Suche nach Schönheit im Angesicht des Abgrundes.
Die Gesänge der Dichterin Sanaz Zaresani werden schwebend getragen durch die Musik von Sasan Azodi, Heribert Leuchter und Uwe Böttcher. Meisterperkussionist Steffen Thormählen gelingt es, seine Rhythmen mit den Melodien zu verweben und ihnen eine ungewöhnliche Leichtigkeit zu geben.
Gemeinsam lassen sie eine eigene Ästhetik entstehen, eine künstlerische Welt, in welcher die Zuhörer sich wiederfinden können, um hier oder dort ihre Fata Morgana zu entdecken.